Schweißdrähte aus Kunststoff

Kunststoffe durch Schweißen zusammenzufügen ist eine der sichersten Methoden, eine zuverlässige und belastbare Verbindung zweier Komponenten des gleichen Werkstofftyps zu erzielen. Zu den gängigsten Schweißverfahren im Kunststoffbereich zählen das Warmgaszieh- und Warmgasfächelschweißen sowie das Extrusionsschweißen. Für die zuvor genannten Verbindungstypen werden Schweißzusätze aus dem gleichen Werkstoff benötigt. Hierfür kommen überwiegend Kunststoffschweißdrähte in 3 und 4 mm zum Einsatz.

Beim Extrusionsschweißen als wichtigster Schweißvariante im Anlagen- und Behälterbau strömt aus einer separaten Düse des Schweißgerätes Warmgas aus, dass die die Fügeflächen der zu schweißenden Teile auf Schweißtemperatur erwärmt. Der kontinuierlich aus dem von Hand geführten Gerät austretende Schweißzusatz wird in die Schweißfuge gedrückt. Der austretende Massestrom schiebt das Gerät vorwärts und bestimmt die Schweißgeschwindigkeit. Die benötigte Vorwärmung muss auf die Schweißgeschwindigkeit abgestimmt sein.

Das Warmgasziehschweißen stellt die wichtigste Verbindungsvariante von dünnwandigen Bauteilen dar. Dieses Verfahren kommt häufig im Lüftungsbau, als auch bei der Auskleidung mit Fluorkunststoffen zum Einsatz. Beim Warmgasziehschweißen werden die Fügeflächen und die Außenzonen des Schweißzusatzes mit Warmgas - in der Regel mit heißer Luft - in einen plastischen Zustand gebracht und unter Druck miteinander verbunden. Eine Zieh- bzw. Schnellschweißdüse erleichtert die Arbeiten an den Bauteilen und verbessert häufig die Schweißergebnisse.

Neben einer Vielzahl von Werkstofftypen, die passend auf die von FRANK angebotenen Platten und Vollstäbe abgestimmt sind, kann FRANK Ihnen Kunststoffschweißdrähte auch in verschiedenen Farben und/oder Spulengrößen anbieten.

Gerne beraten wir Sie bei der richtigen Auswahl.